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Gastbeitrag: Day Trading Software im Test – Hilfreich oder überbewertet?

Day Trading Software im Test – Hilfreich oder überbewertet?

“Schnell reich werden” – das versprechen sich viele. Am besten über Nacht. Deshalb ist das Thema Day Trading offenbar so interessant, denn viele Menschen verbinden damit die Hoffnung auf das schnelle Geld. Dass aber sehr wohl auch beträchtliche Risiken bestehen, wenn man allzu unbedarft an die Sache herangeht, übersieht der eine oder andere gern. In der Tat ist die Gefahr eines Totalverlustes des Eigenkapitals nicht von der Hand zu weisen. Was eine Day Trading Software leistet und was dabei zu berücksichtigen ist, zeigt dieser Artikel auf.


Was ist Day Trading?

Wenn vom Day Trading die Rede ist, meint man den kurzfristigen Handel mit Wertpapieren. So erwirbt ein so genannter Daytrader Wertpapiere und veräußert diese innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes, meist binnen eines Tages. Ist der Zeitraum besonders kurz und umfasst nur Minuten, dann spricht man von Intraday Trading. Ziel dabei ist es, mögliche geringe Kursschwankungen zu nutzen, um daraus Profit zu machen. Um möglichst hohe Gewinne beim Day Trading zu erzielen, macht man sich spezieller “Hebel” zunutze, welche das Verhältnis zwischen dem eigenen Kapital und geliehenen finanziellen Mitteln definieren. Ein Hebel von 1:10 besagt beispielsweise, dass der Trader lediglich ein Zehntel seines eigenen Kapitals für den Trade aufwendet. Das übrige Kapital leiht er sich von seinem Broker. In gewisser Hinsicht handelt es sich hierbei um die Aufnahme eines kurzfristigen Kredites. Die Vorzüge sprechen für sich: Sofern eine Aktie um nur einen Prozentpunkt steigt, erzielt der Trader aufgrund der Hebelwirkung einen Gewinn in Höhe von zehn Prozent. Andererseits darf nicht vergessen werden, dass der Trader bei einem etwaigen Kursrückgang von einem Prozent einen Kapitalverlust über zehn Prozent verbucht.


Day Trading Software für gewinnorientiertes Traden

Oft handeln Daytrader mit Derivaten wie CFDs, da hierfür ein geringerer Kapitaleinsatz erforderlich ist. Wer es sich leisten kann, also genügend Geld zur Verfügung hat, kann aber auch im herkömmlichen Börsenhandel Daytrading betreiben. Immer mehr Daytrader nutzen eine Day Trading Software, um den Handel an den Märkten einfacher, transparenter und übersichtlicher zu gestalten. Allerdings gibt es bei den diesbezüglichen Softwarelösungen teils erhebliche Qualitätsunterschiede. Diese beziehen sich nicht nur auf die Usability und den Nutzerkomfort, sondern es ist durchaus auch möglich, dass sie über Gewinn und Verlust entscheiden. Oft sind Sekunden entscheidend, und somit kann es mit frappierenden Konsequenzen einhergehen, wenn Orders mit Verzögerungen ausgeführt werden. In der Folge wird so aus einem Plus manchmal ein Minus. Vorsicht ist also geboten bei der Auswahl einer zuverlässigen Day Trading Software.


Eine empfehlenswerte Day Trading Software ist nutzerorientiert aufgebaut

Grundsätzlich kommt es auf die Funktionalität und die Qualität der Day Trading Software an. Es sollte ein Demokonto vorhanden sein, damit sich der Nutzer mit allen Features und Facetten der Day Trading Software in aller Ruhe vertraut machen kann. Hier empfiehlt es sich, mit Bedacht vorzugehen, um später, beim “echten” Day Trading, nicht zu viel wertvolle Zeit zu verschenken. Denn genau das könnte im schlimmsten Fall mit erheblichen Verlusten einhergehen. Generell sollten auch die Gebühren des Brokers in die Bewertung der Day Trading Software mit einkalkuliert werden. Denn niemand möchte sicherlich zu hohe Brokerkosten zahlen müssen. Ebenso bedeutsam mit Blick auf die Auswahl der Day Trading Software ist die Höhe der Mindesteinzahlung. Wer sich gerade erst mit der weiten Welt des Day Tradings beschäftigt, möchte aller Voraussicht nach nicht gleich “Unsummen” anlegen, sondern das Ganze erst einmal ausprobieren. Es lohnt sich daher bei der Entscheidung für eine Day Trading Software, genau hinzuschauen und den sprichwörtlichen Rotstift anzusetzen.

 


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Der Beitrag spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.

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