Gastbeitrag: Was für Anlageformen gibt es in Deutschland?

Geldanlagen in Deutschland

Was für Anlageformen gibt es in Deutschland?

Die meisten Deutschen setzen bei einer Geldanlage auf Sicherheit. Politische Unruhen und
Unsicherheiten, veranlassen Anleger auf konservative Anlageformen zurückzugreifen. Aber
wie sieht eine gute und sichere Geldanlage aus?

Der nachstehende Beitrag bringt etwas Licht ins Dunkel.


Die ersten Überlegungen

  •  Bevor Geld angelegt wird, sollte die Frage geklärt werden, wie lange auf das Geld verzichtet
    werden kann.
  • Wie viel Geld sollte am Laufzeitende der Anlage bereitstehen.
  • Bereits bestehende Anlagen und Einnahmen sollten in die Überlegungen einfließen.
  • Generell gilt, je höher die Anlage umso höher das Risiko.
  • Empfohlen wird, die Laufzeit länger festzulegen und die Anlagen breit streuen.
  • Wichtig ist auch vorab festzulegen, ob die Sicherheit des angelegten Geldes im Vordergrund
    stehen sollte oder ein hoher Gewinn.
  • Wer sich für eine Geldanlage entscheidet, der sollte neben der Rentabilität auf Risiko und
    Liquidität setzen. Das sind drei wichtige Fakten für ein Investment.

Was sind die beliebtesten Geldanlagen in Deutschland?

Die Zinsen sind derzeit im Keller. Dennoch setzen viele Anleger immer noch auf das
Sparbuch oder Fest- und Tagesgeld. Auch Bausparen oder eine Lebensversicherung sind
immer noch beliebte Geldanlagen. Aber es gibt durchaus andere lukrative Anlagen. Wer
lediglich einen Notgroschen ansparen möchte, der ist tatsächlich mit Tagesgeld und Festgeld
gut bedient. Die Anlage ist sicher, bringt aber nur wenig Gewinn, wenn überhaupt.
Es gibt Anleger die in Immobilien anlegen. Das Investment kann in Bauprojekte,
Immobilienfonds oder in Gebäuden erfolgen. Mit dieser Anlage haben Anleger eine
hohe Sicherheit, da sich der materielle Wert nicht oder kaum verändert. Bei der Investition
von Immobilien zeigt sich aber oft eine hohe finanzielle Belastung. Oft müssen da mehrere
hunderttausende Euro eingesetzt werden.


Die Geldanlage in Aktien und Co.

Wer in Aktien investiert, sollte wissen, dass dies eine spekulative Investition sein kann. Wer
Aktien kauft, der erwirbt oder Anteile an einem Unternehmen. Steigt der Wert, steigt auch die
Aktie. Außerdem kann mit einer Prämie am Jahresende oder Dividenden gerechnet werden.
Aber Anleger erhalten keine Garantie, dass der Wert des Unternehmens steigt. Das kann unter
Umständen bedeuten, dass der Wert der Aktie fällt. Zudem erfordert der Handel mit Aktien
entsprechende Kenntnisse.

Anleihen und Pfandbriefe sind sichere Geldanlagen. Dabei handelt es sich um Wertpapiere,
wobei der Staat Geld leiht. Deshalb der Name Staatsanleihen. Der Anleger als Käufer gewährt
beispielsweise dem Staat sozusagen einen Kredit und erhält im Gegenzug Zinsen. Das Risiko
dabei ist, dass der Staat oder das Unternehmen insolvent werden.

Das aber ist bei einer Staatsanleihe eher unwahrscheinlich. Allerdings ist der Zinssatz nicht hoch und gerade
Anleihen bringen zurzeit fast keine Rendite.


Die Anlage für Profis – Derivate und Zertifikate

Mit dieser Anlage betritt der Anleger das Gebiet der Spekulation. Diese Anlagen sind Wetten
auf zukünftige Entwicklungen von Devisen, Rohstoffen und Aktien. Es können zwar mit
Derivaten sehr schnell sehr hohe Gewinne erzielt werden, aber genauso schnell kann das
Geld verloren gehen.


Welche Anlagen sind risikoarm?

Zu nennen wäre da der Sparbrief, der ein geringes Risiko hat. Kunden legen das Geld bei
einer Bank für einen festen Zeitraum an. Je länger die Laufzeit umso höher ist der Zinssatz.
Ein Tagesgeldkonto ist für die Sparer gedacht, die kurzfristig eine flexible Anlage möchten.
Es kann jederzeit auf das Kapital zugegriffen werden. Das Geld ist bei einer Insolvenz der
Bank mit einer Einlagensicherheit von 100000 Euro geschützt.
Mit einem Festgeldkonto erhält der Anleger ebenfalls eine sichere Geldanlage. Hier wird das
Geld auch für einen bestimmten Zeitraum angelegt und zwar mit einem festen Zinssatz.
Ebenso sind Bundesanleihen und Lebensversicherungen risikoarm, aber auch die Riester-
Rente.


Welche sind risikoreich?

Eine höhere Rendite, aber mit einem höheren Risiko, sind Geldanlagen in Fonds oder Aktien.
Auch wenn der Anleger risikobereit ist, sollte stets die Familie, der Job und das Sparziel
berücksichtigt werden. So wird das Handeln mit Aktien als spekulativ eingestuft. Um das
Risiko gering zu halten, wird empfohlen das Risiko sozusagen zu streuen. Das bedeutet, dass
Aktien aus verschiedenen Branchen gekauft werden sollten. Es können aber auch Fonds und
Immobilien als risikoreich angesehen werden. Wer sich für ein Investment für Immobilien
entscheidet, der sollte bedenken, dass bauliche Veränderungen den Wert der Immobilie
beeinträchtigen können.

Ebenso sind Anleihen risikoreich, denn diese garantieren bei Fälligkeit die Rückzahlung.
Wird das Geld aber momentan gebraucht, kann es zu Verlusten kommen. Es gibt Anleger die
setzen bei einer Geldanlage auf Derivate. Hier ist zu bedenken, dass der Gewinner dabei meist
die Bank ist.

Auch die Anlage in Kryptowährungen ist spekulativ.


Welche Geldanlagen bringen langfristig am meisten?

Experten bezeichnen als beste Geldanlage die Rückzahlung von Schulden. Das kann eine
Baufinanzierung, der Dispokredit oder ein Ratenkredit sein.
Ein gut sortierter Fonds kann eine durchaus lukrative Rendite erwirtschaften. Hohe Renditen sind bei Anlageformen von Rohstoffen, Edelmetalle und Einzelaktien zu erwarten. Allerdings ist das Risiko sein Vermögen zu verlieren recht groß.
Deshalb wird bei einem Vermögensaufbau geraten, nicht nur auf eine Geldanlage zu setzen.
So ist ein gut aufgestelltes Portfolio eine Kombination aus Tages- und Festgeld als auch Aktienfonds.


Welche Geldanlagen bringen kurzfristig am meisten?

Wer sein Geld beispielsweise nur für drei Monaten anlegt, darf nicht auf eine lukrative
Geldanlage hoffen. Bei einem Jahr wird das Zinsniveau höher. So kann gerade beim
Tagesgeld mehr erwartet werden, als beispielsweise bei drei Monaten. Wird sich für eine
10jährige Geldanlage entschieden, der sollte seinen Sparbetrag splitten. So sollte ein Teil auf
dem Tagesgeldkonto liegen, der Rest könnte in Aktien- und Indexfonds fließen.


Fazit:

Wer noch keine oder nur wenig Erfahrung in Sachen Geldanlage hat, der kann sich sein ganz
persönliches Portfolio für den Aufbau eines Vermögens selbst zusammenstellen. Wichtig
dabei ist, dass schrittweise vorgegangen wird und das alle Vor- und Nachteile der Anlage
geprüft werden.


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Der Beitrag spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.

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